5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen [und wie du es besser machen kannst]

Das Bild zeigt einen Totenschädel auf einer rustikalen Tischplatte vor schwarzem Hintergrund.

Bevor es losgeht, habe ich eine Bitte an dich:

Lies diesen Beitrag nur, wenn du genug Zeit hast, ihn in Ruhe zu lesen, die darin enthaltenen Botschaften einwirken zu lassen und deine inneren Reaktionen abzuwarten. Außerdem empfehle ich dir, etwas Schreibzeug bereit zu halten und dir deine Gedanken zu diesem Thema zu notieren. Sie sind sehr wertvoll, und vielleicht möchtest du dich im Nachgang intensiver mit ihnen befassen.

Gut, dann lass uns jetzt starten.

Es gibt 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen.

Kannst du dir vorstellen, welche Dinge das sind? Überleg einmal.

Lass dir Zeit, und lausche einen Moment in dich hinein. Ich bin mir sicher, dass du in deinem Inneren einige Antworten finden wirst. Schreibe sie am besten auf.

Ich stelle dir die 5 Dinge weiter unten im Text vor, aber eins nach dem anderen.

Beginnen wir mit einer unangenehmen Wahrheit.

Sie lautet: Alles, was geboren wurde und lebt, muss sterben.

Das kommt jetzt vielleicht etwas unvorbereitet für dich, kann ich mir vorstellen. Aber letztlich ist es ein unumstößliches Naturgesetz, das jedem von uns bekannt ist.

Allerdings beobachte ich oft, dass Menschen so leben, als würde dieses Naturgesetz bei ihnen eine Ausnahme machen und sie hätten dadurch unbegrenzt Zeit.

Und genau das halte ich für eine große Gefahr!

Bitte versteht mich nicht falsch. Ich möchte nicht erreichen, dass du von nun an in täglicher Angst vor dem Tod lebst. Ganz im Gegenteil!

Ich möchte dein Bewusstsein dafür wecken, wie kostbar jeder Augenblick deines Lebens ist, eben weil deine Zeit begrenzt ist.

Zeit ist Geld, sagt man.

Aber das stimmt so nicht. Verlorenes Geld lässt sich wiederfinden oder wieder erwirtschaften. Verlorene Zeit bekommst du dagegen nie mehr zurück.

Deswegen ist sie so wertvoll und sollte (weitestgehend) sinnvoll genutzt werden.

Wer so tut, als habe er unbegrenzt Zeit, läuft Gefahr, die wirklich wichtigen Dinge so lange aufzuschieben, bis es irgendwann zu spät ist.

  • Mich um meine Gesundheit kümmern? Mache ich später!
  • Meinen Akku wieder aufladen? Mache ich später!
  • Den Konflikt mit XY klären? Mache ich später!
  • Mehr für meine Familie da sein? Mache ich später!
  • Mehr leben. Weniger überleben? Später, später, später…

Das Problem mit „später“ ist nur: Niemand weiß, wie viel Zeit ihm noch bleibt.

Ob wir so alt werden, wie uns die Statistik mit ihrer durchschnittlichen Lebenserwartung in Aussicht stellt, ist keineswegs sicher.

Sei doch mal ehrlich: Gehst du nicht insgeheim auch davon aus, dass du locker 80 Jahre alt wirst?

Aber unser Leben, und auch das Leben der Menschen, die wir lieben, kann schneller vorbei sein, als wir wahrhaben wollen.

Auch du hast wahrscheinlich schon erlebt, dass Menschen, bei denen du das absolut nicht erwartet hättest, plötzlich nicht mehr da waren.

Wer garantiert dir, dass dieses Schicksal dich nicht auch ereilt?

Richtig. Niemand.

Versuche deshalb verstärkt darauf zu achten, deine Lebenszeit bewusst(er) zu verwenden und die für dich wichtigen Dinge nicht zu lange aufzuschieben.

Sonst wirst du dich, so wie es die Autorin Bronnie Ware in ihrem Buch 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen beschreibt, irgendwann sagen hören:

„Ich wünschte, ich hätte…!“

Schade, aber dann ist es zu spät.

Bevor du weiterliest, stell dir einmal folgende Frage:

Was würdest du bereuen (nicht getan zu haben), wenn dir zu Ohren gekommen wäre, dass Gevatter Tod dir demnächst seine Aufwartung machen wird?

Ich weiß, kein schöner Gedanke. Versuche es trotzdem einmal:

Ich wünschte ich hätte…

Hast du wirklich darüber nachgedacht? Und dir deine Gedanken notiert?

Gut, dann machen wir weiter.

Ich möchte dir nun die 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen vorstellen.

Ich lasse sie unkommentiert, denn sie sind selbsterklärend, und ich bitte dich, sie in Ruhe auf dich wirken zu lassen. Spüre in dich hinein, welche Reaktionen sie in dir auslösen. Betrifft dich etwas davon? Notiere deine Beobachtungen.

Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie andere es von mir erwarten.

Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden gehalten.

Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.

Ich wünschte, ich hätte mir mehr Freude gegönnt.

Sich mit der eigenen Vergänglichkeit zu befassen ist nicht angenehm. Aber wertvoll.

Und ich würde mich freuen, wenn du folgende wertvolle Botschaft daraus mitnimmst:

Jeder Augenblick deines Lebens ist kostbar. Nutze deine Zeit bewusst. Schiebe wichtige Dinge nicht auf die lange Bank. Kümmere dich gut um die Menschen, die dir etwas bedeuten. Gönne dir Freude. Und bleibe dir treu – so gut es geht.

Noch ein Tipp zum Schluss:

Schaue dir die 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen, regelmäßig an – z.B. jeweils am Anfang eines neuen Monats – um beständig zu prüfen, ob du dir treu bleibst und dir genug Freude gönnst.

Dieses Bild zeigt eine Druckvorlage für die 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen.

Dafür kannst du z.B. meine Druckvorlage verwenden, die ich extra für diesen Zweck angefertigt habe. Sie enthält 4 der 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen. Du kannst sie dir 👉hier kostenlos herunterladen👈 und ausdrucken. Ich hoffe, die Kärtchen helfen dir dabei, dieses wichtige Thema im Kopf zu behalten.

Gut – beenden wir dieses Thema mit einem schönen, irgendwie versöhnlichen Zitat von Seneca zum Thema Zeit.

Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.

Lucius Annaeus Seneca

Da fällt mir ein: Wußtest du, dass Erwachsene in Deutschland durchschnittlich etwa 8,5 Jahre ihrer Lebenszeit in die Nutzung ihres Smartphones investieren?

Ok, nun aber Schluss. Vielen Dank für dein Interesse.

📝 Schreib mir gern unten in die Kommentare, wie dir dieser Beitrag gefallen hat und ob du noch Eränzungen zum Thema hast. Vielen Dank!

Schöne Grüße, alles Gute und bis zum nächsten Mal.

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