💡 Info: Dieser Text war ursprüglich ein von mir geschriebener Newsletter. Deshalb weicht er in der Darstellung und Formulierung von den anderen Blogbeiträgen ab und hat eventuell einen konkreten zeitlichen Bezug. Außerdem ist er eher kurz. Ein Selbststärkungs-Espresso ☕ sozusagen. Abonniere meinen Newsletter hier kostenfrei und unverbindlich.
Die Osterfeiertage stehen vor der Tür, und das fühlt sich richtig gut an, nicht wahr?
Endlich mal wieder ein wenig Zeit zum Loslassen und Durchatmen, zum Entspannen und Ausruhen, zum Fünfe-gerade-sein-lassen und mal wieder das tun, worauf man gerade Lust hat und was einem gut tut. Wunderbar.
Ok, ok – ich weiß. Oft sind die Feiertage dann doch nicht so entspannend, wie wir uns das vorgestellt haben, aber darum geht es in diesem Fall nicht.
Ich möchte auf etwas anderes hinaus.
Ich denke, dass es schade ist, wenn wir solch wohltuende und notwendige Auszeiten nur von den äußeren Rahmenbedingungen abhängig machen, anstatt sie aktiv zu planen.
Damit meine ich:
Diese wichtigen Auszeiten sollten nicht nur dann möglich sein, wenn der Kalender uns gnädigerweise einen Feier- oder Brückentag spendiert: Oh, endlich wieder mehr Zeit für mich – eine kurze Auszeit – das wurde aber auch Zeit. Lange hätte ich das nicht mehr ausgehalten…
Nein. Solche Auszeiten sollten fester Bestandteil unser Terminplanung sein bzw. werden.
Dabei muss eine wirkungsvolle Auszeit keineswegs einen ganzen Tag lang dauern. Entscheidend ist hier nicht die Dauer, sondern die Wirkung. Denn auch kleine Auszeiten können eine große Wirkung haben. Und sie sind viel einfacher zu planen.
Es ist nicht entscheidend, wie lange deine Auszeit dauert, oder was genau du in dieser Zeit tust. Entscheidend ist, dass sie überhaupt stattfindet. Und zwar regelmäßig.
Schaue ich mir meinen eigenen Umgang mit diesem Thema an, kann ich folgendes feststellen: zu oft schiebe ich Entspannung, Erholung und Regeneration vor mir her, bzw. überlasse diese Themen dem Zufall.
Puh, ich könnte mal wieder eine Pause gebrauchen. Ich fühle mich ganz schön erledigt. Ja, ich sollte mal wieder eine Auszeit nehmen, dass täte mir gut. Aktuell ist es eher schwierig, aber sobald sich mal wieder die Gelegenheit bietet, schlage ich zu und gönne mir eine Auszeit. Safe!
Die Folge: Die Auszeit findet nicht statt, weil die Gelegenheit sich eben nicht von allein bietet. Wir müssen sie möglich machen und entsprechend planen.
Schau doch mal in deinen Kalender. Und, was siehst du da?
Natürlich, Termine.
In deinem Kalender stehen wichtige Termine, die du nicht vergessen willst. Richtig? Deswegen schreibst du sie ja auf. Damit du sie nicht vergisst. Der Termin beim Zahnarzt. Der Elternabend in der Schule. Der Jour fixe im Büro. Die Deadline für ein berufliches Projekt…
Alles wichtige Dinge, gar keine Frage.
Aber: bist DU mit deinen Bedürfnissen nicht auch wichtig?
Wo tauchst du denn in deinem Kalender auf, und zwar mit den Dingen, die dir gut tun? Mit Terminen, auf die du dich freuen kannst, wenn du sie entdeckst:
Oh, stimmt ja… Meine kleine Auszeit… Wie ich mich darauf freue… Eine tolle Aussicht, die mich schon jetzt ein wenig stärkt…
Fazit:
Ich möchte dir folgendes empfehlen: Jour fixe dich selbst!
Termine, in denen du dich entspannen und neuen Schwung holen kannst, Abstand gewinnst und dir einfach etwas zurück gibst für all die Anstrengungen, die du gemeistert hast, sind enorm wichtig.
Überlasse sie nicht dem Zufall, denn dann finden sie sehr wahrscheinlich nie statt. Oder erst viel zu spät. Plane deine Auszeiten proaktiv – auch die kleinen! Verankere sie fest in deinem Kalender, damit nichts dazwischenkommt und du sie nicht vergisst.
Und dann freue dich darauf, jedes Mal, wenn du sie in deinem Kalender erblickst. Denn Vorfreude ist ja bekanntlich auch schon eine feine Sache.
Und wenn der Zeitpunkt deiner Auszeit gekommen ist: genieße das gute Gefühl des wertschätzenden Umgangs mit dir selbst. Denn den verdienst du mit Sicherheit!
Und immer dran denken: wir können anderen Menschen nur das geben, was wir selbst besitzen. Sich gut um sich selbst zu kümmern ist eine wichtige Voraussetzung dafür, sich auch gut um andere kümmern zu können. Denn wenn dein Akku leer ist, hat keiner was davon…
📝 Schreib mir gern unten in die Kommentare, wie dir dieser Beitrag gefallen hat und ob du noch Eränzungen zum Thema hast. Vielen Dank!
Viele Grüße, alles Gute und bis zum nächsten Mal.

Hallo! Ich bin Arne, Diplom-Sportwissenschaftler für Prävention und Rehabilitation, Resilienz-Trainer und Gesundheits-Coach. In meinen Blog-Artikeln teile ich meine Erfahrung und meine besten Tipps und Tricks aus über 20 Jahren selbstständiger Tätigkeit in der Gesundheitsförderung mit dir. Und mit meinem Mentoring unterstütze ich dich persönlich bei deiner Selbststärkung.